Am Lac de Montbel
Nach einer windigen Nacht bleiben wir heute mit Jupi den ganzen Tag am Lac de Montbel. Es ist wunderschön und wir haben jetzt ja ein Haustier. Haben wir es noch?
Als wir uns gestern in der Nähe von Jupi, wo es noch viele andere Fahrzeuge und Leute hatte, auf eine Bank setzten, ist die Ziege einfach einem andern Paar nachgelaufen und hat uns wieder verlassen. Also nichts mit eigener Ziegenmilch und danach Jupis Ziegenkäse…
Dank der «neu gewonnenen Freiheit» haben wir deshalb heute unsere Velos gesattelt und etwas die Umgebung erkundet. Zuerst natürlich das obligate Foto mit See und den verschneiten Pyrenäen im Hintergrund, diesmal mit der Spiegelreflexkamera von Hand aufgenommen. Vorteil gegenüber der Drohne: Mit dem Teleobjektiv kann man den Hintergrund schön heranholen.
Danach wollten wir mit den Velos in der Nachbarortschaft namens Chalabre frisches Brot kaufen, doch alle Läden hatten geschlossen. Dafür entdeckte ich in der Ortschaft ein paar schöne Fotomotive.
Wir fuhren dann auf einem ehemaligen Bahndamm, der zum Veloweg umgebaut wurde, genial. Bis wir wieder zurück waren vergingen über drei Stunden und ja, unser Brot hatten wir in der Zwischenzeit auch gefunden und eines als Wegzerrung bereits verspiesen.
Während die Pyrenäengipfel noch tief verschneit sind, blühen hier auf rund 400m Höhe bereits verschiedene Blumen und Blümchen.
Dieses Bild ist übrigens für mich eine Première, denn es besteht aus drei Bildern mit unterschiedlichen Schärfeebenen, die ich dann in Photoshop zu einem Bild zusammengefügt habe, in der alle Blüten scharf sind. In der Fachsprache nennt sich dies Focus-Stacking.
Und während ich hier am Beitrag schreibe ereignet sich draussen ein schöner Sonnenuntergang. Also muss ich jetzt sofort rausrennen.
Voilà, hier das Resultat: