Am Étang de Jouarres

Mit Aline und Christian fahren wir weiter Richtung Küste zurück, dem schlechten Wetter entschwindend. Wir landen an einem kleinen Seelein namens Étang de Jouarres, bis zum Mittelmeer sind es noch 40km Luftlinie. Der See ist fast rund und hat einen Durchmesser von etwas mehr als einem Kilometer. Wir sind nun seit über zwei Tagen hier und haben einen strahlend blauen Himmel. Gestern stürmte es allerdings ziemlich und es kamen auch ein paar Surfer, die bei nur wenig Welle über den See flitzten.

Surfer im Gegenlicht

Wir unternahmen einen Spaziergang um den See und entdeckten wieder einige blühende Schönheiten und sogar eine Orchidee. Dank einer neu entdeckten Pflanzenbestimmungsapp wissen wir jetzt auch immer sofort den Namen von Blumen. Die App heisst Flora Incognita, ist gratis, ohne Werbung und stammt von der technischen Universität Illmenau aus Deutschland. Wir können sie nur empfehlen.

Narzisse
ganz klein und im Gras versteckt: Weinbergs-Traubenhyazinthe
Mandelbaum, der schon fast verblüht ist
Hummel an einer der letzten Mandelblüten
wir würden jetzt einfach «Knabenkraut» sagen, doch unsere App meint: Roberts Riemenzunge oder Riesenknabenkraut
und hier die Orchidee von oben
und hier noch ein Singvogel: Hausrotschwanz, wenn ich richtig bestimmt habe

Auch einen Spaziergang in die nahegelegenen Ortschaft Homps unternahmen wir, es scheint ein älteres Dörfchen zu sein.

wartet auf bessere Zeiten
wie in fast allen französischen Ortschaften gibt es auch hier ein Denkmal zu Ehren der gefallenen Soldaten dieser Gemeinde in den diversen Kriegen
und auch hier führt der Canal du Midi vorbei, wir sind nicht mehr weit vom Mittelmeer entfernt

Am Abend gab es einen fast perfekten Sonnenuntergang, nur ganz unten am Horizont hatte es ein paar dünne Wolken. Und dann war da noch eine Hochspannungsleitung mit Masten, so probierte ich mal eine etwas andere Gestaltung aus:

geteilte Sonne vor Hochspannungsmast

Heute Morgen hatte es etwas weniger Wind, so konnte ich die Drohne steigen lassen und den See von oben fotografieren. Allerdings kämpfte das Fluggerät ziemlich mit dem Wind und kam nur ganz langsam vorwärts, die Flugbedingungen waren hart an der Grenze bezüglich Windstärke.

Étang de Jouarres aus der Luft am Morgen früh; Panorama aus 10 Hochformatfotos unserer Drohne

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