Saharastaub oder Dunst

Die Nacht hier auf dem Prat d’Albis auf rund 1’200müM war extrem ruhig. Es gab einen schönen Sonnenaufgang, wobei irgendwie war die Luft etwas dunstig – oder war es der Saharastaub? Aber auf dem Bild sieht es interessant aus:

Sonnenaufgang kurz vor acht Uhr

Wir gingen noch vor dem Frühstück eine Runde Joggen und Spazieren. Als wir wieder zurückkamen hatte es noch mehr Dunst in der Luft und bald sahen wir über Jupi eine Rauchsäule aufsteigen. «Ist etwas mit Jupi nicht in Ordnung?» war unser erster Gedanke.

Doch rasch erkannten wir, dass es vor Jupi, unterhalb der Hauptstrasse brannte und zwar absichtlich. Wahrscheinlich um im Sommer Wald- resp. Buschbrände zu verhindern oder zu limitieren brennen die Behörden jetzt schon gewisse Gebiete ab. Spannende Sujets für Kamera und Drohne.

Jupi im Vordergrund, dahinter der «Buschbrand»
Das Feuer aus der Luft gesehen…
… aber auch von unten war es eindrücklich.

Ob der gelbe Sonnenaufgang und der viele Dunst in der Luft daher stammen und doch nicht Saharastaub?

Auf einenem weiteren Spaziergang entdeckten wir bereits früher gerodete resp. abgebrannte Gebiete. Und auf diesen braunen Feldern gab es immer wieder kleine violette Farbtupfer: Hundszahnlilien. Wunderschön. Und natürlich gab es wieder sehr viele Bilder davon.

klein aber dank der violetten Farbe gar nicht unscheinbar…
… die Hundszahnlilie;
hier eine HDR-Aufnahme aus vier Bildern wo die Schärfe an unterschiedlichen Stellen liegt
perfektes Exemplar
Makroaufnahme der Blüte

Überall sahen wir auch immer wieder überraschend grosse Büsche oder schon fast Bäume von Stechpalmen mit ihren roten Früchten.

Stechpalmen
Stechpalmenast mir roten Früchten

Auf dem Rückweg probierten wir einen etwas anderen Weg, kamen falsch und entdecktem dank diesem «Fehler» ein Feld voller Osterglocken, fast wie im Jura, z.Bsp. dem Tête de Ran in der Nähe der Vue des Alpes.

Was für ein abwechslungsreicher Tag. Am Abend fahren wir wieder auf unser ruhiges Plätzchen, das wir am Morgen wegen dem durch das Feuer verursachten Ascheregen und Gestank verlassen hatten.

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