Saint-Pierre-La-Mer
Seit vergangenen Samstag gilt in ganz Frankreich ein Lockdown mit einem maximalen Bewegungsradius von 10km um den Wohnort. Allerdings galt über Ostern nur eine Light-Version, d.h. man durfte die Rückreise aus den Osterferien auch erst am Montag vornehmen. Viele Stellplätze wurden aber bereits am Karfreitag dicht gemacht und geschlossen. Unser Stellplatz in Saint-Pierre-La-Mer ist seit gestern Ostermontag «halb geschlossen», d.h. wer drin ist, darf mit dem Camper weiter drin bleiben, kommt aber nach einer Ausfahrt nicht mehr rein. Zu Fuss oder mit dem Velo können wir aber rein und raus, so oft wir wollen. Wir gingen deshalb am Donnerstag nochmals einkaufen, von allem was schwer oder sperrig ist haben wir nun einen Vorrat angelegt. In der Ortschaft selbst gibt es noch einen Spar, wo man auch viel erhält.
Am Freitag und Samstag war unser Platz ziemlich gut gefüllt, teilweise waren über 60 Fahrzeuge hier. Gestern Montag startete der grosse Exodus, d.h. viele mussten wieder zur Arbeit zurück und wir zählten am Abend nur noch um die 15 Fahrzeuge.
Wir sind hier geblieben, weil wir, wie bereits früher erwähnt, eine wunderbare Umgebung haben. Gestern haben wir mit Aline und Christian eine längere Wanderung unternommen. Kaum einen Kilometer von unserem Stellplatz entfernt gibt es einen Hügel mit einem kleinen See, der durch eine eingebrochene Karsthöhle entstanden ist. Mit der Drohne konnten wir ihn sogar bereits von unserem Stellplatz anfliegen.
Natürlich gab es wieder viele Blumen zu bestimmen, die Blumenbestimmungs-App «Flora Incognita» lief heiss.
Stechginster (zum Vergrössern aufs Bild klicken):
Weissliche Zistrose in zwei Farben:
Gestern Abend hatte es zwar ein paar Wolken über dem Horizont, trotzdem gab es einmal mehr einen wunderbaren Sonnenuntergang.