Weiter Richtung Süden
Heute haben wir unseren Platz in Vias-Plage verlassen und sind weiter Richtung Süden gefahren, unser Ziel ist Les Orgues d’Ille-sur-Têt, nahe den Pyrenäen. Unterwegs sind wir dann aber spontam dem Wegweiser zum Opidum d’Ensérune, einem ehemaligen Gallierdorf, gefolgt. Wegen Corona war das auf einem Hügel liegende Dorf aber geschlossen, dafür war die Aussicht super. Und besonders: Unter uns lag ein sternförmig trockengelegter Etang. Wegen Insektenplagen, unter anderem Malaria, wurde dieses kleine Seelein bereits im 13. Jahrhundert trockengelegt. Mit der Drohne sieht man die sternförmig angelegten Entwässerungskanäle sehr gut:
Und dann entdeckte Bettina noch, dass genau hier der einzige Tunnel des Canal du Midi hindurchführt, der Tunnel von Malpas. Was für ein Zufall – oder Glück. Der Tunnel hat eine Länge von 160 Meter und wurde in nur 6 Tagen ausgebrochen und das im Jahre 1679, alles von Hand.
Dass wir noch etwas weiter im Süden sind, merkt man auch der Natur an. An verschiedenen Orten blühen Mandelbäume.
In Les Orgues d’Illes-sur-Têt treffen wir wieder Aline und Christian, dank denen wir überhaupt von diesem Ort erfahren haben. Was wir hier alles erlebt haben werden, folgt dann im nächsten Beitrag.