Salzsalinen, Sandsturm und Flamingos
Hier in Gruisson-Plage gibt es wieder einiges zu entdecken. Als erstes besuchten wir gestern die Salzsalinen, in der immer noch aus Meerwasser Salz gewonnen wird. Jetzt ist es allerdings noch zu kühl für diesen Prozess, die Becken sind aber schon gefüllt und schimmern in verschiedenen Farben. Deshalb wollten wir gestern mit der Drohne über dieses Gebiet steigen und davon ein paar Bilder machen.
Am Boden war der Wind nur schwach, wir standen im Lee eines Hügels. Doch als ich mit der Drohne auf etwa 60m Höhe war, flog sie einfach weg Richtung Meer, Gegensteuern zwecklos. Ich drehte die Drohne genau auf mich, sank etwas und drückte dann den Fahrtenknüppel voll in unsere Richtung, doch die Drohne trieb weiter aufs Meer hinaus, wenn auch etwas langsamer.
Bettina rief: «Du musst noch tiefer fliegen», was ich dann auch tat. Dann, nach einigen Schreckminuten schaffte ich es auf etwa 20m Höhe wieder zum Ausgangspunkt zurück zu fliegen. Je näher die Drohne zum Hügel kam, umso schwächer wurde der Wind. Das war knapp.
Wir gingen zurück um die Drohne im Jupi zu verstauen. In der Zwischenzeit hatte der Wind noch mehr aufgefrischt und am Strand gab es jetzt einen richtigen kleinen Sandsturm. Am Boden hatte es festen, etwas feuchten Sand und darüberfliegend leichten, helle und trockenen Sand. Es sah sehr speziell aus:
Im Wetterbericht sahen wir, dass es heute Morgen nur ganz wenig Wind haben sollte. Zusammen mit Aline und Christian fuhren wir dann mit dem Velo und sie mit dem Roller nochmals an unseren Drohnen-Startplatz von gestern. Diesmal klappte es:
In den nicht mehr genutzten Plätzen tummelten sich zu unserer grossen Freude Scharen von Flamingos.